Studie "Indikatorenentwicklung zur Messung des verkehrspolitischen Gleichstellungsziels einer gendergerechten Mobilität"

Ziel(e)

Ziel der Studie war die Entwicklung von Indikatoren zur Messung einer gendergerechten Mobilität im Rahmen der Wirkungsorientierung.

Zielgruppe(n)

Alle Frauen und Männer

Inhalt

Auf internationaler Ebene finden sich zwar keine konkreten Indikatoren zur Messung gendergerechter Mobilität, doch konnten aus der Forschung Themen identifiziert werden, die für eine gendergerechte Mobilität abgedeckt werden sollten. Auf dieser Basis wurden 3 wesentliche Handlungsfelder herausgearbeitet, die nach festgelegten wissenschaftlichen Kriterien untersucht wurden. Die Handlungsfelder sind

1. Wissen und Bewusstsein,
2.  Physische Infrastruktur,
3.  Services und Dienstleistungen.

Nur mit genügend Datenmaterial und wissenschaftlichen Erkenntnissen können jene Faktoren identifiziert und ausgeglichen werden, die eine Benachteiligung von Frauen in ihrer Alltagsmobilität darstellen. Bauliche Struktur und Ausgestaltung eines Verkehrssystems sind wesentliche Determinanten für die Mobilitätsmöglichkeiten, die ein Individuum vorfindet. Die Mobilitätsmöglichkeiten werden aber auch davon beeinflusst, wie die Infrastruktur genutzt wird.

Folgende Aspekte spielen eine wichtige Rolle: Qualität der Wege, Qualität der Wegenetze, Qualität der Gebäude, Qualität der Transportmittel und die Qualität der IKT-Infrastruktur.

Ergebnisse

Aufbauend auf die Studie wurden interne ExpertInnenworkshops durchgeführt und das Konzept für Genderschulungen im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie als Indikator im Bereich der Bewusstseinsbildung ausgewählt.