Arbeitsmarktförderbudget für Frauen
Ziel(e)
Frauen bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen, die Segregation am Arbeitsmarkt aufbrechen und die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt forcieren sowie, Frauen den Zugang zu allen Berufen zu ermöglichen. Frauen werden beim Arbeitsmarktförderbudget in Relation zu ihrem Anteil am Bestand der Arbeitslosen überproportional gefördert. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um auch über die Steuerung des Budgets Frauen aktiv zu unterstützen. Großer Schwerpunkt dabei ist die Höherqualifizierung von Frauen, um ihnen den Eintritt in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und stabilere Erwerbskarrieren zu ermöglichen. Weiters steigt mit zielgerichteten Aus- und Weiterbildungen die Chance, ein höheres Einkommen zu generieren.
Zielgruppe(n)
Arbeitsuchende Frauen
Inhalt
Da rund die Hälfte aller Frauen keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Abschluss vorweisen, liegt der Schwerpunkt der arbeitsmarktpolitischen Interventionen auf Qualifizierungen. Die Ausbildungsangebote orientieren sich am entsprechenden Bedarf des Arbeitsmarktes, wobei mit speziellen Programmen auf regionale arbeitsmarktpolitische Besonderheiten reagiert wird. Damit soll sichergestellt werden, dass die zukünftige Arbeitskräftenachfrage bestmöglich bedient wird.
Ergebnisse
Das Arbeitsmarktförderbudget für Frauen wurde ab dem Jahr 2022 auf 4 Prozent-Punkte über dem Anteil der Arbeitslosen erhöht. 2023 wurden damit rund 635 Millionen Euro (ohne Kurzarbeit) für die Förderung von Frauen ausgegeben, das entspricht 51,5 Prozent aller zuordenbaren Zahlungen. Mit diesen finanziellen Mitteln konnten im Jahr 2023 insgesamt rund 213.000 Frauen durch Förderungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik unterstützt werden, 134.000 davon durch Qualifizierungen.
Projektinformationen
- Organisation:
- Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
- Projektzeitraum:
- seit Jänner 2001
- Themenbereich(e):
- Arbeitsmarkt, Arbeitsschutz, Soziales, Konsumentenschutz, Finanzen
- Art der Maßnahme(n):
- Budgetäre Maßnahme
- Projektauswirkung:
- extern
- Projektdurchführung:
-
intern
- Kontakt:
-
Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend, Gruppe III/A, Abteilung III/A/10
Doktorin Sabine Hafner
E-Mail: sabine.hafner@bmafj.gv.at